Albdruck, Albdrücken, Angsttraum, Alb, Inkubus (Italienisch: incubo) oder Oneirodynie (Medizin) sind Synonyme für den Begriff „Albtraum“ bzw. „Alptraum“.
Ein veralteter Begriff ist auch Nachtmahr (Englisch: nightmare, Niederländisch: nachtmerrie) oder Nachtschaden.
Herkunft des Wortes Alptraum bzw. Albtraum
Bis zur Rechtschreibreform im Jahr 1998 wurde das Wort „Alptraum“ mit „p“ geschrieben. Aufgrund der Wortherkunft erscheint dies jedoch nicht logisch, denn der Nachtmahr hat nichts mit den Alpen gemeinsam, sondern mit den Alben.
Dies sind germanische Naturgeister der Unterwelt, die auch als Elben oder Elfen bekannt sind. Später wurden sie von der Kirche als Dämonen und Gehilfen des Teufels angesehen, die sich den Menschen im Schlaf auf den Oberkörper setzen und einen Albdruck verursachen.
Später wurde der Begriff Alb durch das Wort Elf und Elfe verdrängt. Elfen galten erst ab dem 18. Jahrhundert und in der Romantik nicht mehr als bösartig, sondern wurden dann als anmutige, liebliche Zauberwesen verklärt.
Die Schreibweise von Alptraum bzw. Albtraum
Seit der Rechtschreibreform sind beide Varianten zulässig, wobei der Duden die Schreibweise „Albtraum“ empfiehlt. Es ist fraglich, ob diese Regelung sinnvoll ist, denn viele Muttersprachler sind nach wie vor verunsichert. Ebenso halten manche Printmedien vehement an der alten Schreibweise „Alptraum“ fest, wohingegen andere sich für die logisch erscheinende Variante „Albtraum“ entscheiden.
Rechtschreibung bis 1996 |
Reformschreibung 1996–2004 |
Rechtschreibung seit 2004/2006 |
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Alptraum | Albtraum; auch Alptraum | Albtraum; auch Alptraum |
Beispiele
- Susanne wird von Albträumen/Alpträumen geplagt.
- Der Hausbau ist ein Albtraum/Alptraum.
- Ein Albtraum/Alptraum von einem Stuhl.
Fazit
Beide Schreibweisen werden als richtig angesehen, wobei der Duden die Schreibweise „Albtraum“ empfiehlt. Welche Variante man letztendlich wählt, spielt somit keine Rolle, denn beide sind korrekt. Allerdings sollte man innerhalb eines Texts eine Schreibweise beibehalten.