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Am 23. April feiern wir Bücher, Kreativität und die Bedeutung des Urheberrechts weltweit.
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Interessantes / 24. April 2025

Welttag des Buches und des Urheberrechts

Der 23. April – ein Tag, an dem Bücher weltweit endlich ins Rampenlicht treten! Auch wenn es keine Preisverleihung mit rotem Teppich gibt (obwohl sie das wirklich verdient hätten!), ist es ein Tag, an dem wir die zauberhaften Welten zwischen zwei Buchdeckeln feiern – und gleichzeitig daran erinnern, warum Urheberrechte so wichtig sind.

 

Warum gerade der 23. April?

Der Welttag des Buches und des Urheberrechts ist keine spontane Idee aus einem Verlagstreffen bei Cappuccino – seine Wurzeln reichen viel weiter zurück … und sind sogar ein wenig romantisch.

 

Die Idee, einen Tag den Büchern zu widmen, entstand 1926 in Katalonien (Spanien). Der 23. April wurde gewählt, weil Miguel de Cervantes, William Shakespeare und Inca Garcilaso de la Vega – drei literarische Größen in drei Sprachen – an diesem Datum geboren wurden oder starben.

 

In Katalonien ist der Tag auch als „Día de Sant Jordi“ (Tag des Heiligen Georg) bekannt. Nach alter Tradition schenkt der Mann der Frau eine Rose – und die Frau ihm ein Buch. Liebe und Literatur gehen hier seit jeher Hand in Hand.

 

UNESCO macht es offiziell

1995 wurde der 23. April von der UNESCO offiziell zum Welttag des Buches und des Urheberrechts erklärt. Die Ziele:

  • Leseförderung, besonders bei jungen Menschen,
  • Unterstützung von Buchhandel und Verlagen weltweit
  • und Bewusstsein für Urheberrechte schaffen – ohne sie gäbe es keine kreative Vielfalt.

 

Heute wird der Tag in über 100 Ländern gefeiert – mit Buchmessen, Lesemarathons, Preisverleihungen und (natürlich) dem Austausch von Buchtipps. Bibliotheken verwandeln sich vielerorts für einen Tag in festliche Orte voller Geschichten, Ausstellungen und Märchenstunden.

 

Bücher sind Gold wert – auch rechtlich

Am Welttag des Buches dürfen wir eines nicht vergessen: Urheberrechte. Sie schützen diejenigen, die schreiben, übersetzen, gestalten und lektorieren – und geben ihnen die Freiheit, weiterhin kreativ zu sein.

 

Ohne Urheberrecht könnte jeder einfach das Gedicht des Nachbarn abschreiben, einen Roman mit KI übersetzen und behaupten, er sei der nächste Goethe. (Spoiler: ist er nicht.)

Wenn Sie also das nächste Mal lesen: „Alle Rechte vorbehalten“, dann wissen Sie – das ist keine langweilige juristische Floskel, sondern das Fundament kreativer Freiheit.

 

Zum Schluss ein neuer Anfang

Am Welttag des Buches geht es nicht nur ums Lesen. Es geht um all die Menschen hinter den Seiten: Autor:innen, Übersetzer:innen, Illustrator:innen, Lektor:innen, Buchgestalter:innen … ohne sie wären Bücher nur leere Seiten.

 

Darum: Unterstützen Sie lokale Autor:innen, kaufen Sie ein Buch, kopieren Sie keine Lehrbücher – und werfen Sie gerne einen Blick in unseren Blog, wo jedes Wort mit Liebe und Respekt für Sprache (und Urheberrecht!) geschrieben wird.

 

Und jetzt zu Ihnen:
Welches Buch hat Sie zuletzt so begeistert, dass Sie es in einem Rutsch durchgelesen und direkt drei Freund:innen empfohlen haben? Schreiben Sie uns – vielleicht landet es auf unserer nächsten Leseliste!

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