Zeitangaben mit Präpositionen einfach erklärt
Kommen Ihnen die Zeitangaben in der deutschen Sprache manchmal vor wie ein verwirrendes Labyrinth? Keine Sorge – Sie sind nicht allein. Viele Menschen, auch Muttersprachler, stolpern gelegentlich über ein „am“, „im“ oder „um“. Heute bringen wir endlich Ordnung ins zeitliche Chaos!
„am“ – für Tage und genaue Daten
„Am“ verwendet man, wenn es um konkrete Tage oder Daten geht:
- am Montag
- am 3. April
- am Wochenende
Merktipp: wenn Sie im Kalender ein Kreuz machen könnten – dann ist „am“ die richtige Wahl.
„im“ – für Monate, Jahreszeiten und Jahre
„Im“ begleitet längere Zeiträume:
- im Januar
- im Sommer
- im Jahr 2025
Merktipp: wenn Sie sich wettertechnisch vorbereiten müssten (Sommer, Winter, Regenjacke) – dann passt „im“.
„um“ – für Uhrzeiten
„Um“ liebt die Pünktlichkeit. Es gehört zur Uhr:
- um 8 Uhr
- um Mitternacht
- um Viertel nach fünf
Merktipp: wenn Sie auf die Uhr schauen – dann greifen Sie zu „um“.
Extra-Tipp: Kombinationen sind erlaubt!
Sie dürfen auch kombinieren – ganz ohne schlechtes Gewissen:
„Wir treffen uns am Montag um 15 Uhr im Juli.“
(Das ergibt sogar Sinn, wenn Sie langfristig planen.)
Mini-Quiz: Was ist richtig?
- Ich habe Geburtstag ___ März.
- Wir sehen uns ___ Freitag ___ 9 Uhr.
- ___ Sommer fahren wir ans Meer.
Lösungen:
- im
- am, um
- im
„Am“, „im“ oder „um“?
„Am“, „im“ oder „um“? Ab jetzt sollte das kein Problem mehr für Sie sein. Denken Sie einfach daran:
- Kalender = am
- Jahreszeit = im
- Uhrzeit = um
Und falls Sie sich doch einmal unsicher sind – keine Sorge: Die Sprache verzeiht mit einem Lächeln.