Einige können gar nicht ohne, manche machen schon Witze darüber und jeder weiß, dass der Nationalsport der Deutschen Fußball ist. Kein Wunder, dass es so viele Redensarten rund um die Ballsportart gibt. Fallen Ihnen bekannte Redewendungen ein? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar!
Fußball hat viele Fans und begeistert viele Menschen, doch auch sprachlich überrascht Fußball mit vielen Floskeln, Phrasen und Redewendungen. Diese sprachlichen Elemente nutzen wir manchmal täglich, ohne überhaupt einen Bezug zum Fußball herzustellen. Dabei ist die Fußballsprache verständlich und jeder kann verstehen, was gemeint ist, da die Redewendungen rund um die beliebte Ballsportart meist bildliche Beschreibungen enthalten.
Die Fußballsprache und ihre Besonderheiten
Beim Fußball benutzt man zum einen Fachausdrücke, indem man von Freistoß, Strafraum, Abseits oder Schwalbe spricht und andererseits bedient man sich oft auch der Kriegssprache, wenn Begriffe wie stürmen, schießen, ballern, bomben, eine Granate abfeuern, Angriff, Verteidigung, Frontbildung und Verteidigungsring gebraucht werden.
Darüber hinaus hat die Fußballsprache aber auch interessante Redewendungen:
- Im Team spielen.
- Sich ein Eigentor schießen.
Interessante Redewendungen
- Am Ball bleiben/sein (aktiv bleiben, Einfluss haben)
- Auf der Höhe bleiben (dranbleiben).
- Zeigen, wo der Hammer hängt (zeigen, was man kann)
- Den Ball zurückspielen (schlagfertig sein)
- Den Ball abgeben (Verantwortung abgeben oder ein Amt niederlegen)
- Den Ball an jemanden weiterspielen (eine Person zu einer Stellungnahme auffordern)
- Der Ball liegt bei jemandem (derjenige ist an der Reihe etwas zu tun)
- Den Ball aufnehmen (das Wort ergreifen, Gedanken weiterführen)
- Den Ball aus dem Netz fischen
- Ein Tor abstauben (ein Tor erzielen)
- Ins Abseits geraten (in eine einflusslose Position geraten)
- Auf der Bank sitzen
- Den Ball flach halten (ruhig bleiben, unnötiges Risiko vermeiden)
- Die Bälle verteilen
- Den Ball hin- und herschieben (sich vor der Verantwortung drücken)
- Den Ball im Spiel halten (dranbleiben, sich nicht ablenken lassen)
- Den Ball ins Spiel bringen
- Jemandem den Ball auflegen (jemandem die Möglichkeit geben, zu Wort zu kommen)
- Sich gegenseitig die Bälle zuspielen (sich gegenseitig Vorteile verschaffen)
- Den Gegner abtasten
- Eine Ecke verwandeln
- Ein fliegender Wechsel (schneller Wechsel)
- Eine Schwalbe machen (sich absichtlich fallen lassen, um Freistoß zu erwirken)
- Jemandem eine Steilvorlage geben (jemandem einen Vorteil einräumen)
- Die Mauer dirigieren
- Die rote Karte zeigen (jemanden rauswerfen)
- Die gelbe Karte zeigen (jemanden verwarnen)
- Einen Freistoß rausholen
- Den sterbenden Schwan spielen (simulieren)
- Den längeren Atem haben (länger durchhalten, zäh sein)
- Die Arschkarte ziehen (Pech haben, verlieren)
- Einen Anpfiff kassieren / bekommen (Ärger bekommen)
- Kein Zielwasser getrunken (nicht treffen)
Wussten Sie schon?
Das Wort Fußball wurde im Jahr 1905 im Duden aufgenommen, damals noch als „Fussball“. Seit der neuen Rechtschreibreform muss es aber Fußball heißen – eine Ausnahme gilt nur für die Schweizer, da es im Schweizerdeutsch kein ß gibt. Da die FIFA in der Schweiz sitzt, darf es auch „FIFA Fussball-Weltmeisterschaft“ heißen.
die vom 14. Juni bis zum 14. Juli läuft, finden Sie unter:
UEFA EURO 2024.
Freitag, 14. Juni 2024: Deutschland - Schottland
Mittwoch, 19. Juni 2024: Deutschland - Ungarn
Sonntag, 23. Juni 2024: Schweiz - Deutschland