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Ein unterhaltsamer Blick auf Osterbräuche, ihre Ursprünge und die vielen Facetten dieses bunten Frühlingsfests.
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Interessantes / 09. April 2025

Ostern: zwischen Osterhasen, Ostereiern und Frühlingszauber

Ostern ist eines der symbolträchtigsten und farbenfrohsten Feste des Jahres. Es markiert den Frühlingsanfang, vereint religiöse Rituale, Familienbräuche, bunte Eier, Schokohasen – und so manche sprachliche Stolperfalle.

Schauen wir uns an, was dieses Fest so besonders macht.

 

Ostern – ein Fest der Rituale, Symbole und süßen Versuchungen

Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kalender und erinnert an die Auferstehung Jesu Christi. Doch auch für weniger religiöse Menschen ist es ein bedeutender Feiertag – voll von Familientraditionen, Düften von frisch gebackenem Gebäck und natürlich: bunten Ostereiern.

 

Die Feierlichkeiten unterscheiden sich je nach Region und Familienbrauch – und auch, was auf dem Ostertisch landet. In manchen Gegenden darf der Osterzopf nicht fehlen, anderswo sind Lammbraten oder geweihte Speisenkörbe (besonders in katholischen Regionen) zentraler Bestandteil.

 

Ostereier: von natürlicher Eleganz bis zur kleinen Kunstgalerie

Bunte Eier gehören zu Ostern wie der Tannenbaum zu Weihnachten. In vielen Familien werden sie mit Naturfarben wie Zwiebelschalen, Kurkuma oder roter Bete gefärbt. Andere schwören auf klassische Aufkleber, Wachstechnik oder sogar echte Mini-Meisterwerke, die Instagram-würdig wären.

 

Der Hase, der Eier bringt?

Der Osterhase ist wohl das kurioseste Symbol des Festes – denn er legt bekanntlich keine Eier.

Seine Wurzeln liegen in protestantischen Regionen Deutschlands. Der sogenannte „Osterhase“ (früher auch „Osterkuckuck“, je nach Region!) brachte ursprünglich nur braven Kindern Eier.

 

Im 18. Jahrhundert wanderte der Brauch in die USA und entwickelte sich dort zu einem Marketingliebling mit Schokovariante. Heute ist der Hase von den Supermarktregalen kaum mehr wegzudenken.

 

Warum ändert sich das Osterdatum jedes Jahr?

Ostern hat kein festes Datum, sondern richtet sich nach dem Mondkalender:

  • Es fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling – das heißt, zwischen dem 22. März und dem 25. April.

 

Diese Regel stammt übrigens vom Konzil von Nicäa im Jahr 325. Und ja – auch wir googeln es jedes Jahr aufs Neue.

 

Sprichwörter, Redewendungen und Wortspiele rund um Ostern

Auch sprachlich hat Ostern einiges zu bieten:

  • Da liegt der Hase im Pfeffer – bedeutet, hier liegt das Problem.
  • Ei, ei, ei! – als Ausdruck von Verwunderung.
  • Hasenfüßig sein – also ängstlich.

 

Solche Redewendungen zeigen, wie tief Osterbilder im deutschen Sprachraum verankert sind.

 

Und Sie? Wie feiern Sie Ihr Osterfest?

Traditionell mit bemalten Eiern, Schinken und Kirchgang?

Oder lieber modern mit veganer Rüblitorte und Ostereiersuche im Garten?

Erzählen Sie uns von Ihren liebsten Osterbräuchen, kulinarischen Klassikern oder sprachlichen Anekdoten. Vielleicht entdecken wir gemeinsam auch das sprachlich perfekte Osterfest.

 

P.S. Möge Ihr Osterfest bunt, friedlich und lecker sein. Und falls der Osterhase doch wirklich Eier bringt: bitte aus Schokolade!

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