Mal ehrlich – die Welt wäre ziemlich langweilig, wenn wir alle gleich sprechen, gleich essen, uns gleich kleiden und gleich tanzen würden.
Zum Glück tun wir das nicht.
Deshalb lohnt es sich, sich den 21. Mai im Kalender zu markieren. Es ist der Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung – ein langer Name für eine einfache, aber kraftvolle Idee:
die Welt ist besser, wenn wir die Unterschiede der anderen wertschätzen.
Aber was genau feiern wir da eigentlich? Und warum ist das wichtig?
Was bedeutet überhaupt kulturelle Vielfalt?
Es geht um mehr als bunte Festivals, exotisches Essen oder darum, in zwölf Sprachen „Prost“ sagen zu können.
Kulturelle Vielfalt umfasst alles, was unsere Sicht auf die Welt prägt – unsere Sprachen, Traditionen, Kunst, Werte, Denkweisen, ja sogar, wie wir einander begrüßen.
Es ist der Unterschied zwischen einem Kaffee in Italien und einem in Japan.
Es ist, warum ein Witz in Großbritannien funktioniert, in Deutschland aber für Stirnrunzeln sorgt.
Es ist der Grund, warum eine Geste in einem Land „Hallo“ heißt – und in einem anderen „Auf gar keinen Fall“.
Kurz gesagt: kulturelle Vielfalt macht das Leben spannend – und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg möglich.
Warum genau der 21. Mai?
Die Vereinten Nationen haben diesen Tag im Jahr 2002 ins Leben gerufen, um den interkulturellen Dialog, gegenseitiges Verständnis und Respekt zu fördern.
Aber es geht nicht nur darum, sich an den Händen zu halten und „Kumbaya“ zu singen.
Es geht darum, gerechtere, stärkere und kreativere Gesellschaften aufzubauen.
Und in einer Welt, die immer vernetzter (und manchmal gespaltener) ist, ist genau das wichtiger denn je.
Warum das Ganze wirklich zählt – über gute Absichten hinaus
Kulturelle Vielfalt zu feiern, bedeutet nicht nur, sich wohlzufühlen und nette Posts zu teilen.
Es bedeutet:
- Vorurteile abbauen
- Missverständnisse (oder Fettnäpfchen) vermeiden
- Bessere Beziehungen – im Leben und im Beruf
- Inklusive Arbeitsplätze schaffen
- Echte, respektvolle Kommunikation fördern
Und ja, es geht auch darum, dass nicht jeder jeden Tag dasselbe fade Mittagessen isst.
Wie können Sie den Tag der kulturellen Vielfalt feiern?
Gute Nachricht: Sie brauchen kein Flugticket (obwohl wir es Ihnen natürlich gönnen würden).
Auch kleine Gesten haben eine große Wirkung – hier ein paar einfache, aber inspirierende Ideen:
Lernen Sie etwas Neues
Sehen Sie einen Film in einer Sprache, die Sie nicht sprechen. Greifen Sie zu einem Buch eines Autors oder einer Autorin aus einem anderen Kulturkreis. Oder entdecken Sie auf sozialen Medien Inhalte aus Ländern, die Sie noch nicht kennen.
Entdecken Sie kulinarische Vielfalt
Kochen Sie ein Gericht aus einer Kultur, die nicht Ihre eigene ist. Und wenn Sie es schaffen, den Namen korrekt auszusprechen – umso besser!
Führen Sie neue Gespräche
Fragen Sie eine Kollegin oder einen Kollegen nach einer Tradition aus ihrer oder seiner Kindheit. Oder beginnen Sie ein Gespräch, das nicht mit dem Wetter startet.
Unterstützen Sie Kultur vor Ort
Besuchen Sie eine Ausstellung, ein Konzert oder ein kulturelles Event in Ihrer Nähe. Oder gönnen Sie sich eine Playlist mit Musik aus verschiedenen Ecken der Welt.
Reflektieren Sie
Welche unbewussten Annahmen treffen wir über andere? Was könnten wir im Alltag bewusster und respektvoller gestalten?
Ein bisschen Nachdenken ist oft der erste Schritt zu mehr Verständnis.
Vielfalt ist kein Dekorationsstück
Kulturelle Vielfalt ist nicht nur etwas, das sich gut auf sozialen Medien macht – sie ist essenziell.
Sie hält unsere Köpfe offen, unsere Ideen frisch und unsere Beziehungen lebendig.
Bei Leemeta arbeiten wir täglich mit Sprachen und Kulturen – und wir wissen, wie stark echtes Verständnis sein kann.
Egal ob beim Übersetzen, beim Markteintritt in ein neues Land oder einfach im Gespräch mit jemandem aus einem anderen Umfeld – Respekt und Neugier bringen uns weiter.
Also lasst uns diesen 21. Mai feiern – die bunte, manchmal chaotische, aber immer faszinierende Vielfalt menschlicher Kultur.
Wir sprechen Ihre Sprache – und viele andere auch.