Wusstet ihr, dass das Übersetzen seinen eigenen Feiertag hat? Genau, der 30. September ist der Internationale Übersetzertag! Das ist nicht nur eine Gelegenheit für uns alle, die in der Übersetzungswelt zuhause sind, das Glas zu erheben (und Tippfehlern aus dem Weg zu gehen!), sondern auch ein Tag, an dem wir uns daran erinnern, wie wichtig Übersetzungen eigentlich sind. Leider reicht es nicht, eine Sprache zu beherrschen – Übersetzen ist eine wahre Kunst. Aber lasst uns von vorne anfangen …
Warum genau der 30. September?
Wenn ihr denkt, dass dieses Datum zufällig gewählt wurde, liegt ihr falsch. Der Übersetzertag wurde zu Ehren des heiligen Hieronymus festgelegt, dem Schutzpatron der Übersetzer. Hieronymus ist einer der berühmtesten Übersetzer der Geschichte – er übersetzte die Bibel ins Lateinische, was zu seiner Zeit einem Übersetzungsmarathon glich, der mehrere Jahre in Anspruch nahm!
Von alten Schriftrollen zu Übersetzungssoftware
Wenn ihr euch jemals über die Arbeit beschweren wolltet, stellt euch vor, ihr hättet vor 5000 Jahren übersetzen müssen. Die ersten bekannten Übersetzungen entstanden bereits im alten Ägypten und Mesopotamien, wo Übersetzer die Texte noch per Hand auf Papyrus schrieben. Ja, wirklich – von Hand! Ohne „Strg+C, Strg+V“! Und über „Copywriting“ wollen wir erst gar nicht sprechen ...
Heute sieht die Geschichte allerdings ein wenig anders aus. Auch wenn wir die menschliche Arbeit immer noch nicht ganz umgehen können, haben wir nun Werkzeuge, die uns die Arbeit erheblich erleichtern. CAT (nein, wir reden nicht von Katzen, sondern von computergestützter Übersetzung) und verschiedene spezialisierte Übersetzungsprogramme sind heute unser Alltag. Aber keine Sorge, wir überlassen nicht alles den Computern – wo bliebe sonst unser einzigartiges Gespür für sprachliche Feinheiten?
Kann ein maschineller Übersetzer unser Freund sein?
Eine der spannendsten Debatten heutzutage dreht sich um maschinelles Übersetzen. Auf der einen Seite haben wir Google Translate, DeepL und andere, über die wir in einigen unserer Artikel bereits geschrieben haben, und auf der anderen Seite stehen professionelle Übersetzer, die sich manchmal über einen „gelungenen“ maschinellen Übersetzungsversuch amüsieren. Doch bei Leemeta wissen wir, dass Technologie unser Freund sein kann – wenn wir sie klug einsetzen! Maschinelle Übersetzer werden immer besser und können uns die Arbeit wirklich erleichtern, aber trotzdem müssen die Finger auf der Tastatur bleiben.
Lustige Übersetzungsblüten
Wenn wir schon bei lustigen Übersetzungen sind – habt ihr jemals eine Übersetzung gesehen, die euch zum Lachen gebracht hat? Zum Beispiel trat der schwedische Hersteller Electrolux vor einigen Jahrzehnten mit dem Slogan „Nothing sucks like an Electrolux“ auf den englischsprachigen Markt. Wenn ihr Englisch könnt, wisst ihr, dass das nicht ganz so funktioniert hat, wie geplant.
Noch ein paar Fakten für Übersetzungsfans:
- Das meistübersetzte Buch der Welt? Natürlich die Bibel – in über 3000 Sprachen!
- Die erste Übersetzung? Sumerische Übersetzungen ins Akkadische, etwa 5000 Jahre alt.
- Das längste Übersetzungsprojekt? Wenn ihr Hieronymus fragt, würde er wohl sagen, dass seine Bibelübersetzung dazu zählt!
Übersetzer – Brückenbauer zwischen Kulturen
Auch wenn wir heute mit all den Sprachwerkzeugen kaum noch über Übersetzungen nachdenken, sind sie doch diejenigen, die es uns ermöglichen, Wissen, Kultur und Ideen zwischen den Völkern zu teilen. Ohne Übersetzungen würden wir auf den Großteil der Weltliteratur, philosophischer Werke und technischer Handbücher verzichten (ihr wisst schon, wenn ihr eine IKEA-Kommode kauft!).
Wo wären wir ohne sie?
Immer, wenn ihr ein Buch zur Hand nehmt, einen Film mit Untertiteln schaut oder technische Anleitungen lest, denkt an all jene, die dafür sorgen, dass die Welt sich weiter dreht – die Übersetzer! Und der 30. September ist unser Tag. Also, wenn ihr das nächste Mal jemanden auf einen Drink einladet, stoßt auch auf uns an – denn ohne uns wäre das Verständnis schlicht … verloren in der Übersetzung!